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codecentric coding night

11.7.2009 | 2 Minuten Lesezeit

Dieses Wochenende haben wir ein interessantes Experiment gestartet: Mit einem großen Team 48h gemeinsam programmieren. Der Grund? Spaß haben, neue Technologien ausprobieren und die Grundideen für unsere Agile Software Factory zu überprüfen. Die Agile Software Factory werden wir bald offiziell vorstellen. Dabei handelt es sich um eine Dienstleistung für die Erstellung von Individualsoftware auf Basis agiler Methoden (basierend auf Scrum und eXtreme Programming), etablierten Technologien und Architekturen sowie natürlich unserem Team von Experten, die mit der bei codecentric gelebten 4+1 Woche jeweils einen Tag pro Woche Zeit für Weiterbildung und Innovation haben.

Mit fast 28 Programmierern sind wir am Freitag um 14 Uhr gestartet eine Zeiterfassungssoftware zu schreiben, die automatisch Rechnungen für unserer Kunden erzeugt. Das Backlog wurde dafür von unsererm Product Owner Stephan erstellt und in einer ersten Präsentation allen Teilnehmern vorgestellt. Danach wurden insgesamt vier Teams mit je sieben codecentricern ausgelost und die Features auf die Teams verteilt. Gegen 15 Uhr haben wir dann mit dem Product Planning begonnen und die Entwicklunsgumgebungen aufgesetzt. Die Kommunikation zwischen den Teams wurde in so genannten Scrum of Scrums organisiert. In zwei Sprints von je 24h wollten wir das Produkt so weit wie möglich fertigstellen. Jedes Team Mitglied konnte natürlich jederzeit zum Schlafen nach Hause fahren (einige haben auch die Couches bei uns in den Büros genutzt) und zwischendurch haben wir mehrfach unseren Grill angeworfen.

Das Event hat sich für uns als wertvoller herausgestellt als urspünglich angenommen. Durch die kurzen Sprints von nur 24h wurde praktisch ein Großprojekt (immerhin 28 Entwickler in 4 Teams) im Zeitraffer durchgeführt. Probleme in der Methodik und Technologie wurden somit sehr schnell transparent und die Teams mussten adhoc Lösungen finden. Am Ende war tatsächlich auch ein Großteil des Product Backlogs umgesetzt. Fazit für uns:

  • Die Kommunikation zwischen den Teams mit Scrum of Scrums hat gut funktioniert
  • Die Architektur hat sich während der kurzen Sprints schnell entwickelt
  • Gemeinsame Code Ownership ist wichtig – jeder kann den Code ändern, wenn er ein Problem hat
  • Die eingesetzten Frameworks müssen verstanden werden und zusammen funktionieren, damit der „technische Overhead“ minimiert wird
  • Automatisierter Tests und Continuous Integration sind gerade bei kurzen Iterationen und großen Teams extrem wichtig und sparen Zeit

Wir werden die Ergebnisse der coding night für uns genauer analysieren und in die Competence Center bei uns geben, um die aufgedeckten Schwachstellen bei Vorgehen und Technologien noch abzustellen. Immerhin wollen wir mit der Agilen Software Factory die höchste Produktivtät auf dem Markt erzielen und müssen die Methodik deshalb kontinuierlich verbessern. Sicherlich wird das nicht das letzte Event dieser Art sein und wir überlegen es in Zukunft auch für Gäste und Kunden zu öffnen.

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