Daniel Mies will’s wissen: Egal, ob UX, Scrum oder JavaScript – der IT Consultant stöberte schon immer gerne durch alle möglichen Facetten der Software-Entwicklung. Neue Themen kennenzulernen und sein Wissen dann auch zu teilen, hat ihm schon immer Spaß gemacht. Neuerdings lässt er nun ein breites Publikum an seinen “Erkundungstrips” teilhaben. Vor wenigen Wochen hat er einen eigenen Podcast ins Leben gerufen, dessen Name Programm ist: “Herr Mies will’s wissen! ”
Auf die Idee zum eigenen Podcast haben ihn die Kollegen von @Autoweird.fm , Holger Grosse-Plankermann und Benedikt Ritter, gebracht, als sie bei der internen codecentric Unconf eine Session dazu hielten. Als die beiden erzählten, wie sie angefangen haben und vorgehen, war für Daniel klar: “Sowas will ich auch gerne machen.” Nicht etwa der “Berühmtheit” wegen, sondern vielmehr, um über den eigenen Tellerrand zu schauen: einerseits was die technische Umsetzung der Podcastproduktion betrifft und andererseits natürlich in Form der Themen, die er behandelt. “Aufnehmen, schneiden und alles, was bei der Produktion noch mit dran hängt – da hatte ich sofort Lust drauf.”
Er machte sich an die Recherche, wie und womit er sein eigenes Format starten kann. “Learning by Doing”, beschreibt Daniel. “Ich wollte ein kompaktes Setup, statt einem riesigen Technikkoffer, so dass ich quasi überall Sendungen machen kann.” So zum Beispiel im Restaurant, wo er seine erste Interviewfolge zusammen mit Holger aufgenommen hat. – Eine kleine Anerkennung dafür, dass er ihm viel Starthilfe gegeben hat. “Ich habe ihn zu Beginn richtig gelöchert. Der finale Name des Podcasts war sogar Holgers Idee”, erzählt Daniel.
Eine Folge, ein Experte
Daniels Konzept sind Experteninterviews. Seine Gesprächspartner beantworten ihm dabei alles, was die Hörer zum Einstieg in Themen von JavaScript bis Scrum benötigen: “Das kann zum Beispiel das Thema UX sein, das für Leute erklärt wird, die darüber bisher gar nichts wissen. Man erhält in 30 bis 45 Minuten kompakt alle Infos, die man für den Anfang braucht.” Als Moderator stellt er die brennenden Fragen. Im Gespräch selbst nimmt er sich aber bewusst zurück: “Ich entwickle schnell eine eigene klare Meinung zu technischen Dingen, aber das soll nicht Fokus im Podcast sein – dafür hole ich mir die Experten, die sozusagen aus dem Nähkästchen plaudern, wie man in das Thema einsteigen kann.” Als Moderator trete er auch ganz bewusst nicht im Namen der codecentric auf: “Meine Experten sind natürlich ganz häufig Kollegen, aber an sich sind die Themen unabhängig.” Die Trennung war ihm wichtig, und die Firma lasse einem da ja auch die nötigen Freiheiten. Auch was den Tenor seines Podcasts betrifft, hat Daniel bewusst einen anderen Weg eingeschlagen als Holger und Benedikt: “Zum einen habe ich eben die Interviews, zum anderen wollte ich auch den Gesprächscharakter der beiden nicht ‘kopieren’, sondern meinen eigenen Stil entwickeln.”
Daniel Mies (rechts) im Interview mit Kollege Christian Bär
Inzwischen hat Daniel bereits fünf Folgen veröffentlicht. Diese erscheinen alle zwei Wochen jeweils mittwochs. Mehrere weitere habe er bereits in der Pipeline. Die Themen werden ihm so schnell nicht ausgehen, ist sich Daniel sicher, und die codecentric trage dazu auch ihren Teil bei: “Es ist bei uns eigentlich Gang und Gäbe, dass wir Kollegen uns über unsere Projekte austauschen und so auch immer wieder technische Dinge kennenlernen, mit denen wir erst mal selbst gar keine Berührungspunkte haben.”
In den Expertenschuhen
In einem weiteren nebenberuflichen Projekt wechselt Daniel dann übrigens wieder in die eigene Expertenrolle zurück: Seit zwei Jahren engagiert er sich bei “Jugend hackt ”.
“Es ist eine unglaublich tolle Erfahrung mit jungen Leuten zu arbeiten, die genauso ticken, wie man selbst.” Nicht ohne Grund sei das Motto “Mit Code die Welt verbessern”: “Hier werden junge Menschen zum Programmieren motiviert, egal welchen Hintergrund sie haben. Und dann entstehen ganz tolle Projekte, die wiederum darauf ausgerichtet sind, einen gesellschaftlichen Zweck zu erfüllen, wie zum Beispiel eine Orientierungs-App für Flüchtlinge.” In der Software-Branche sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass man auch irgendeinen Beitrag leistet, findet Daniel: “Es gibt ja ganz viele Möglichkeiten, sich zu beteiligen, zum Beispiel in Open-Source-Projekten.” Fast täglich arbeite man selbst mit diesen Angeboten ohne etwas dafür bezahlen zu müssen: “Da ist es nur fair, dass man an anderer Stelle etwas zurückgibt – ich habe mich für “Jugend hackt” entschieden, weil es mir einfach schon immer viel Spaß gemacht hat, Erfahrung direkt weiterzugeben.”
Wer also Lust hat, sich in den kurzweiligen Folgen von „Herr Mies will’s wissen“ über neue Themen schlau zu machen, der findet alle Folgen bei Github .
Alle Neuigkeiten erfahrt ihr auch auf Daniels Twitter Account @herrmies – hier könnt ihr die Interviews auch gleich mitgestalten und Fragen für neue Themen vorschlagen.
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von Corinna Kern
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Blog-Autor*in
Corinna Kern
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