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JAX 2011 – Performance Day

5.5.2011 | 2 Minuten Lesezeit

codecentric hatte die Ehre dieses Jahr am 3. Mai den Performance Day auf der JAX auszurichten. In den vergangenen Jahren war codecentric bereits mit anderen Aktionen zum Thema Performance unterwegs. So haben wir beispielsweise unter den JAX Teilnehmern eine großangelgte Performance Studie erstellt.
Der Performanceday setzt weitere Akzente auf das immer wichtiger werdende Thema Performance. Neben der Kundenzufriedenheit sind auch finanzielle und ökologische Aspekte von Performance aktuelle Themen. Den zahlreich erschienen Besuchern wurde ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten, welches neben Performance-Klassikern auch diese Gesichtspunkte beinhaltet.
Kurze Details zu den Sessions:

DevOps High Noon
Eröffnet wurde der Performance Day mit einem Duell. Agile Softwareentwicklung treibt den Konflikt zwischen der auf Veränderung bedachten Entwicklung und dem auf Stabilität bedachten Betrieb voran. Der agile Eisenbahner Agile „Dev“ Dave und der Sheriff Systemius „Ops“ Admin streiten über neue Weichen und Saloontimeouts. Nach ihrem Rollenwechsel erklären Patrick Peschlow und Rainer Schuppe was zu tun ist um gemeinsam an einem Strang zu ziehen und eine gute, stabile, schnelle und Moderne Softwarelösung von der Entwicklung in einen reibungslosen Betrieb zu bringen.

Groovy Performance
Den dynamischen Scriptsprachen gehört mit Sicherheit ein Teil der Zukunft. Und Java ist weiter mit dabei, da viele die JVM als Laufzeitumgebung nutzen. Doch was sind die Fallstricke? Jochen Theodorou erläuterte in seinem Vortrag was zu berücksichtigen ist wenn man Performancekritischen Groovy Code schreibt. Mit etwas Rücksicht auf Spezifika von Groovy lassen sich manche Teile auf fast ähnliche Performance beschleunigen wie echter Java Code. Aber er zeigte auch, dass nicht optimaler Code doch durchaus sehr langsam sein kann. Als Fazit bleibt für mich, dass es keinen Grund gibt Groovy per se als langsam auszuschließen.

Performance Forensics
Alois Reitbauer versetzt uns in die Rolle eines Ermittlers. Was ist geschehen? Warum ist die Anwendung langsam? Wo sind unsere Beweismittel, und wie kann man sie interpretieren?
Zum Performancetroubleshooting gehört die Spürnase eines Kriminologen. In seinem Vortrag stellt Alois die wichtigsten Grundlagen einer erfolgreichen Analyse vor und zeigt wie leicht unvollständige Daten einen komplett falschen Schluss ziehen lassen.

Performance Tuning JPA with Eclipse Link
Shaun Smith und Tom Ware präsentierten Themen wie das N+1 Query Problem und Caching aus der Sicht von EclipseLink. Diese grundsätzlichen Probleme von ORM Frameworks sind zwar je nach Framework unterschiedlich adressiert, doch sind inherente Probleme, welche sich nur selten wegoptimieren lassen und immer einen intelligenten Einsatz von ORM Frameworks erfordern. Gerade die „Vorteile“ von OR wie Datenreduktion durch Einführung von Relationen, können schnell zu erheblichen Problemen werden.

Web Performance Optimization
Mein Vortrag zur Web Performance beschloss das Tagesprogramm des Performance Tages. Ich begann mit den Potentialen hinter Web Performance Optimierung und endete mit einer ganzen Reihe von einfach umzusetzenden Tipps und weiterführenden Themen. Ich hoffe es war für jeden der zahlreichen Zuhörer etwas informatives und im Alltag nützliches dabei.

Ich hoffe der Performance Day und das Programm war für Euch genau das richtige. Falls Ihr Wünsche und Anregungen oder Fragen zu den Vorträgen habt, nutzt doch die Kommentarfunktion hier im Blog.

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