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REConf 2012 – Eindrücke

9.4.2012 | 2 Minuten Lesezeit

Am 12.-15. März 2012 fand in München zum 11. Male die REConf statt. Laut Veranstalter mit 400 Teilnehmern in diesem Jahr die größte und etablierteste Konferenz im deutschsprachigen Raum, die das Thema Anforderungsmanagement zum Fokus hat. Nachdem diesmal auch ein Track rund um das Thema „Agiles Requirement Engineering“ stattfand, habe ich einen Vortrag zu dem Thema: „Fallstricke im agilen Anforderungsmanagement oder wie bekomme ich mit User Stories von den Geeks was ich will?“ eingereicht.

In meinem Vortrag habe ich anhand eines Vorhabens in einer fiktiven Firma die üblichen Probleme und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, die mit der Anwendung von User
Stories innerhalb eines agilen Projektvorgehens (in diesem Falle Scrum) einhergehen können:
  • Wie behalte ich den Überblick über mein Gesamtvorhaben?
  • Wie bekomme ich die User Stories kleiner?
  • Wo ist der Anforderer?
  • Technische Lösung in den Stories vorgegeben?
  • Sprint Review läuft ohne Ergebnis ab?
  • Welche Werkzeuge soll ich benutzen?




Während meines Vortrages und auch bei denjenigen Vorträgen, denen ich beiwohnen konnte, hat sich mir der Eindruck aufgedrängt, dass gar nicht wenige Teilnehmer eine regelrechte Aversion gegen agile Methoden haben. Dies äußerte sich durch lautstarken Beifall, wenn ein Redner etwas gegen „Agil“ sagte und andersherum vernehmliche Unmutsäußerungen, wenn agile Methoden „zu gut“ wegkommen. (Siehe z.B. den aktuellen Chaos Report der Standish Group, erreichbar über Mike Cohn’s Blog  http://blog.mountaingoatsoftware.com/agile-succeeds-three-times-more-often-than-waterfall  , den ich in meinem Vortrag kurz angesprochen habe.)

Nun befinden wir uns ja immerhin im Jahre 11 nach dem agilen Manifest und agile Methoden kann man nicht mehr „nur“ als Trends oder seltsame Arten der Softwareentwicklung für komische Menschen/Firmen betrachten, die nicht ernst zu nehmen sind.

Wie kann es also sein, dass -zumindest für meinen Eindruck- nach wie vor derartige Vorbehalte bzgl. agilen Vorgehensweisen existieren?

Kann es vielleicht daran liegen:

  • Es gibt Bedenken hinsichtlich neuen Rollen?
  • Bestehende Claims werden verteidigt?
  • Sind die agilen Werte und Prinzipien nicht bekannt?
  • Wurden agile Vorgehensweisen halbherzig eingeführt und scheiterten?
  • Will man liebgewonnene Verhaltensmuster und Arbeitsweisen nicht ändern?

Wie ist Eure Erfahrung zum Thema althergebrachtes Vorgehen vs. agile Methoden?

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