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Beauty-Proben neu gedacht: Vom Konzept zur App in wenigen Wochen

One size does not fit all. Schluss mit Proben, die niemand möchte. samplistick möchte mit seinem Konzept Beauty-Proben nachhaltiger machen. Für den Go-to-market entstanden schlanke, digitale Prozesse für ein maximales Kundenerlebnis.

Logo der samplistick GmbH

samplistick wurde 2021 von Daniela Mündler gegründet. Das Beauty-Startup denkt das „Pröbchen” neu und löst ein bekanntes Problem im Beauty Retail: An der Kasse werden ungefragt viele „Pröbchen“ verteilt, die von Kund*innen und Kunden zu Hause nicht genutzt, sondern weggeworfen werden. Mit samplistick erhält jede Kund*in individuelle, digital gekennzeichnete Wunschproben „on demand“ in ein nachhaltiges Packaging am Point of Sale abgefüllt.

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Das Projekt auf einen Blick

  • Klarer Feature-Fokus: In einem Workshop werden die Anforderungen geschärft und danach ein erster Prototyp mittels Google Forms und Wordpress in wenigen Tagen umgesetzt.
  • Kurze Time-to-Market: 4 Wochen dauert die Erstellung einer App mit Flutter und Firebase, welche die Kernfunktionalität abdeckt.
  • Der Pilotbetrieb in ausgewählten Filialen, von Berlin (KaDeWe) bis zum Tegernsee, bringt schnelle Erkenntnisse.
  • Nachhaltig gut: Die innovative und ökologisch nachhaltige Lösung wird u. a. durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert.

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Ausgangssituation

Wie sich individuelle Wunschproben in der Kosmetikbranche umsetzen lassen, das wusste samplistick bereits zu Beginn der Zusammenarbeit. Es gab eine ausgearbeitete Vision und Strategie, jedoch noch keine Ende-zu-Ende-Umsetzung.

Statt vorgefertigter Proben in der Filiale erlaubt samplistick von beliebigen Düften, Cremes oder sonstigen Beauty-Produkten, individuelle Proben vor Ort auszuwählen und abzufüllen, um diese in Ruhe zu Hause testen zu können. Während die Vorgänge am Point of Sale weitgehend klar schienen, kamen im Rahmen der digitalen Umsetzung jedoch einige Detailfragen auf: Wie sieht ein für Verkäufer und Kundenseite akzeptabler Ablauf aus? Nutzen Kund*innen ihre eigenen Endgeräte? Welche Daten müssen im Prozess erhoben werden? Wie sollen diese Daten später nutzbar sein? Ohne klare Antworten auf solch zentrale Fragen ist es schwierig, Entwicklungsaufwände gezielt und effektiv auf die wirklich notwendigen Bereiche zu begrenzen.

Nicht zuletzt aufgrund begrenzter finanzieller Ressourcen sollte das Go-to-Market-Risiko möglichst minimiert werden und ein Vorgehen gewählt werden, welches sich am Status Quo moderner Produktentwicklung orientiert: Schnell Feedback von Markt und echten Kund*innen einholen und wieder in die Entwicklung einfließen lassen und damit Antworten auf offene Fragen und Annahmen zu erhalten.

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Lösung

In enger Zusammenarbeit sind wir in zwei Phasen vorgegangen.

Phase 1: Mehr Sicherheit für digitale Abläufe herstellen
Zunächst galt es, mit minimalem technischen Aufwand mehr Sicherheit in die digitalen Abläufe zu bringen. Am Anfang stand eine gemeinsame Aufarbeitung des gesamten Konzepts im Rahmen eines Workshops, der mittels Jobs-to-be-done und Assumption-Mappings abschließend ein klares Story-Mapping ermöglichte. Ausgehend von den Ergebnissen wurde innerhalb von zwei Tagen ein erster funktionaler Prototyp mit den Low-Code-Lösungen Paperform.co, Wordpress und Google Sheets erstellt. Mit diesem war eine Vor-Ort-Abfüllung und spätere Betrachtung aller Details zur Wunschprobe möglich. Ein erster Testlauf wurde in ausgewählten Filialen durchgeführt.

Phase 2: App-Entwicklung für die Beauty Kund*innen
Nach erfolgreicher Bestätigung der Kernannahmen hinsichtlich Technik und Prozess wurde in Phase 2 eine App entwickelt. Da die Anwendung auf Geräten der Kund*innen genutzt werden sollte, war eine Unterstützung von iOS und Android zwingend notwendig. Seine Cross-Plattform-Funktionalität war dabei ein wesentliches Argument für Flutter. Dadurch ließen sich auch native Funktionen der jeweiligen Plattform nutzen und gleichzeitig Entwicklungsaufwände gering halten. Ein Backend zur Verwaltung der erfassten Probendaten und Versand von Push-Benachrichtigungen konnte ebenfalls durch die Verwendung von Firebase minimal gehalten werden.

Ein leeres Fläschchen für ein Kosmetikprodukt steht auf einem Tisch
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Ergebnis

samplistick ist inzwischen bundesweit in ausgewählten Filialen verfügbar. Das Konzept wie auch die Umsetzung werden vor Ort gut angenommen. Hypothesen wie „es gibt zahlreiche Kund*innen ohne Handy“ konnten überprüft werden (in diesem Fall betraf es weniger als 1 von 100 Fällen). Darüber hinaus wurden neue Erkenntnisse gewonnen, wie Hürden im Ablauf genommen werden sollten. Zum Beispiel bei Download-Problemen aufgrund vergessener Passwörter für die App Stores.

Im Einsatz vor Ort ergänzen sich der physische Probenbehälter und die digitale App, um das Problem der unpassenden Wegwerf-Pröbchen einzudämmen. Nachhaltigkeit und Digitalisierung gehen Hand in Hand.

Im Ergebnis steigt nicht nur die Zufriedenheit auf Kundenseite, der Handel hat weitergehende Möglichkeiten, durch clevere Verbindung von offline und online Kanälen die Kundenloyalität zu steigern.

Daniela Mündler, Gründerin der samplistick GmbH

Daniela Mündler

⁠Gründerin, samplistick GmbH

„Dank der Zusammenarbeit mit der codecentric AG konnten wir unsere Lösung nach nur vier Wochen Entwicklungszeit direkt am Point-of-Sale einsetzen. Durch einen ersten Prototyp wurde allen Beteiligten bereits in den ersten Tagen deutlich, was die Kernelemente von samplistick sind. Dank einer methodisch klaren und wertorientierten Vorgehensweise haben wir es geschafft, die wesentlichen Elemente zu fokussieren und mit minimalem Mitteleinsatz ein maximales Ergebnis zu produzieren.“

Daniela Mündler

⁠Gründerin, samplistick GmbH

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Stephan Hochhaus

Standortleitung Dortmund

Stephan Hochhaus

Standortleitung Dortmund

Ein Projektteam arbeitet in einem Meetingraum sitzend an Whiteboard und Notebook
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