Uns ist es wichtig, dass sich unsere Kolleg*innen wohlfühlen. Wir arbeiten aktiv am Erhalt unserer offenen Kultur und unserer Werte, wie gegenseitige Wertschätzung, Vertrauen und Respekt. Unser Feelgood Management pflegt daher unsere Arbeitsatmosphäre fortlaufend. Nick Prosch, unser Feelgood Manager aus Solingen, beantwortet dazu 4 Fragen, um ein klareres Verständnis dafür zu vermitteln, was Feelgood Management bei codecentric bedeutet.
Nick, warum hat codecentric ein Feelgood Management?
codecentric war schon immer ein Feelgood Arbeitgeber - wir haben es früher nur nicht Feelgood Management genannt, aber Freiheit, Vertrauen und Wir-Gefühl waren schon immer essenzieller Bestandteil unserer Kultur.
Das Wachstum des Unternehmens hat letztlich zu der Entscheidung geführt, dem Ganzen mehr Fokus und einen Namen zu geben. Mit einem kleinen Team funktionieren z. B. interne Kommunikation oder Onboarding von alleine. Heute haben wir eben ein Team, das solche Themen aktiv unterstützt.
Kultur ist ständig im Wandel, aber uns ist es wichtig, dass wir trotz Wachstum, also Expansion auf weitere Standorte und verschiedenste Rollen, so weit wie möglich ein Team bleiben. Je größer man wird, desto mehr muss man die Kultur pflegen, um nicht irgendwann ein austauschbarer Arbeitgeber zu werden. Uns ist unser “Wir-Gefühl” extrem wichtig und die Identifikation mit dem Unternehmen an sich, nicht nur mit dem Job.
Was ist die konkrete Aufgabe des Feelgood Managements?
Wir haben eine sehr offene und positive Unternehmenskultur. Der Grund dafür sind unsere Leute. Sie bilden unsere gelebte Kultur, nicht das Feelgood Management. Unsere Aufgabe ist es also, diese zu erhalten. Wir möchten sicherstellen, dass die Menschen hier ungehindert ihrer Passion nachgehen können. Wenn es etwas gibt, was sie aus eigener Kraft nicht regeln können, unterstützen wir.
Wir haben das versucht kurz und prägnant in einem Leitsatz zusammenzufassen: “Whatever the issue, we will work to help you resolve it and try to ensure that you have a great work experience at codecentric."
Unsere Arbeit ist somit an den Werten Freiheit, Vertrauen und Wir-Gefühl ausgerichtet. Unser Fokus ist personenbezogen und nach innen gerichtet. Konkret bedeutet das zum Beispiel Arbeit an der internen Kommunikation, Teambuilding und Onboarding.
Team Events gibt es regelmäßig, von großen Feiern bis hin zu kleinen Treffen. Wir unterstützen auch neue Kolleg*innen, indem wir sie an die Hand nehmen, wenn noch kein Team oder Projekt ansteht und wir treffen uns regelmäßig zum Erfahrungsaustausch mit den Rookies.
Neben diesen Ansätzen stehen wir aber natürlich auch immer für individuelle Belange aller Kolleg*innen zur Verfügung, sei es privat oder beruflich - von Praktikant*innen bis zum Vorstand.
Vielleicht kann ich an dieser Stelle auch kurz mit einem Vorurteil aufräumen: Ich habe mal einen kritischen Artikel gelesen, bei dem es darum ging, dass Unternehmen durch Feelgood Management versuchen, die Arbeit so angenehm wir möglich zu machen, damit die Mitarbeiter*innen freiwillig mehr arbeiten. Das ist vielleicht bei manchen Firmen zutreffend, aber aus unserer Sicht völliger Quatsch. Ruhephasen und Zeit für das Privatleben gehören genauso zum Feelgood Management und wir sorgen eher dafür, dass unsere Kolleg*innen nicht zu viel arbeiten. Zu viel Arbeit, auch wenn man sie gerne und leidenschaftlich erledigt, führt zu Burnout Problemen. Diese gilt es natürlich zu vermeiden, anstatt sie zu bekräftigen.
Du sprichst von wir. Wer ist wir?
Das Feelgood Management Team besteht aus den Feelgood Ambassors und mir.
Als ich das Feelgood Management 2013 bei ca. 150 Mitarbeitenden gestartet habe, war es noch möglich, wirklich mit allen Kolleg*innen in Kontakt zu bleiben. Als wir dann ca. 300 Mitarbeitende hatten (mittlerweile sind es über 550), habe ich das aber aufgegeben und eine neue, unterstützende Rolle geschaffen: die Feelgood Ambassadors.
Das sind in der Regel IT-Consultants aus allen Standorten, die sich innerhalb unserer OffProject Time gerne in diesem Bereich engagieren wollen und mich daher im Feelgood Management unterstützen und als eine Art verlängerter Arm fungieren.
Mittlerweile umfasst unser Team über 20 Personen. Das macht mich durchaus stolz und ich freue mich sehr, dass wir eine Kultur haben, in der Menschen mitmachen, weil sie selbst Lust darauf haben und davon überzeugt sind, nicht, weil sie müssen.
Somit können wir auch sicherstellen, dass all unsere Mitarbeiter*innen an allen Standorten deutschlandweit ihre Feelgood Ansprechpartner*innen haben.
Wie messt ihr euren Erfolg?
Unser Job ist wenig messbar. Harte Kennzahlen für Feelgood Management gibt es aus meiner bisherigen Erfahrung heraus nicht. Sicher gibt es Indikatoren, wie z. B. Ergebnisse von Zufriedenheitsumfragen, unseren kununu Score oder die Fluktuationsrate - hier stehen wir tatsächlich in allen Bereichen exzellent da. Solche Zahlen kann man aber unmöglich eins zu eins dem Feelgood Management zuschreiben, sie sind eher das Gesamtergebnis des Arbeitsumfeldes von codecentric. Letztendlich ist es uns wichtig, dass unsere Leute zufrieden sind und sie sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen. Das ist für uns der beste Indikator für funktionierendes Feelgood Management – besser als jede Kennzahl.
Vielen Dank für das Gespräch, Nick.
Feelgood Management
In diesem PDF findest du eine konkrete Beschreibung der Verantwortung, Aufgaben, Ziele und Risiken des Feelgood Managements bei codecentric. Viel Spaß beim Lesen!
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Nick Prosch
Head of Feelgood Management
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